Wie wichtig ist dir Anerkennung von anderen?

Wir alle wollen in der Gesellschaft, beim Partner, in der Familie, bei den Freunden und Bekannten, bei Kollegen und dem Chef usw. wohlwollend angesehen werden. Anerkennung tut gut. Anerkennung macht uns scheinbar stark. Lässt dich leuchten und erzeugt ein gutes Gefühl in dir. Ob es Anerkennung für deine Leistung oder das Gefühl gebraucht zu werden ist. Es fühlt sich (erstmal) gut an.

Aber ist das tatsächlich so – Anerkennung um jeden Preis?

Tut es dir wirklich gut, wenn du alles für andere tust, damit es denen gut geht? Damit du glänzen kannst in deiner Bescheidenheit? Damit du akzeptierst und nicht zurückgewiesen wirst?

Ist es wirklich Anerkennung oder nur Selbstbetrug?
Wenn du deine Bestätigung immer nur im Außen suchst, wirst du dich selbst niemals finden. Du verbiegst dich und suggierst deinem Inneren, ohne etwas zu tun – zu geben – zu sein, bin ich nicht gut genug. Ich muss immer etwas leisten, immer etwas tun. Ich darf nicht einfach nur sein, wie ich bin.

Zitat:

„Lohn sagt viel über den, der ihn sucht; weniger für den, der sich selbst am Ziel seiner Arbeit sieht, gar nichts für jenes Wesen, das zu groß ist, um an ihn und an sich selbst zu denken.“

Karl Christian Ernst Graf von Bentzel-Sternau

Lob und Anerkennung tun uns gut. Streicheln die Seele und gibt ein Gefühl von: Ich werde geliebt, angenommen und akzeptiert!
Und es ist auch nicht grundsätzlich falsch auch Anerkennung im Außen zu erhalten.

Aber es ist wichtig, nicht danach zu jagen um dich gut zu fühlen. Das ist ein Trugschluss.

Dieses Gefühl sollte aus deinem Inneren kommen und nur du allein solltest dich für das was und wie du bist und aber gern auch für das was du tust bewerten – und zwar mit Anerkennung. Aber ohne Zwang dahinter, etwas leisten zu müssen.

Was wäre wenn…..?

Wenn du stolz auf dich bist, weil du z.B. wieder….
– etwas für dich und dein Wohl getan hast
– etwas geschaffen hast
– gelernt hast
– ausprobiert hast
– mutig warst
– deine Angst überwunden hast
– zu dir selbst gestanden hast
– Grenzen überwunden hast
– dich gut ernährt hast
– dich im Spiegel betrachtet und bewunderst was du sieht
– du dich mit all deinen Facetten, Fehlern, Fältchen usw. liebst

Dann gib dir die Anerkennung die du verdient hast. Lobe dich und feiere dich, lache, empfinde Freude und Glück. Mach dir bewusst und fühle es, dass du es bist die dies hier etwas bewirkt hat. Das du derjenige bist, der einfach nur ist – in seinem Sein. Mit deiner Kraft und deiner Stärke. Erkenne dich und deine Leistung an. Und erzähle auch anderen davon.

Was aber geschieht in der Realität häufig?

Da bist du vielleicht für einen kurzen Moment stolz auf dich aber dann wird das ganz schnell wieder ausgeblendet, als nichtig abgetan.
Vielleicht stecken so Glaubenssätze in dir wie z.B.

„Bescheidenheit ist eine Zier“
„Selbstlos zu sein ist egoistisch“
„Das darf ich nicht“
„Das kann ich nicht“
„Ach das war doch gar nicht so was großes…“
„ Das war doch gar nicht so schwer oder das war nicht wichtig“

Aber Kleinheit und Bescheidenheit sind hier fehl am Platz. Es geht darum, dich anzuerkennen – auch für kleine Dinge. Denn damit fängt alles an. Damit fängst du an dich selbst zu akzeptieren.

Zitat:

„Du bist gar nicht so gut wie ich dachte, du bist viel besser!“
Fred Ammon, Aphoristiker

Du lernst du dich besser kennen und beobachten. Es wird dich in deinem Inneren stärken und aufbauen. Damit wirst du auch im Außen Selbstsicherer und stärkst nicht nur deine Selbstliebe, sondern auch deinen Selbstwert.
Du weißt, erst Wiederholungen bringen etwas in die Manifestation. Deshalb bleibe am Ball und belobige jeden deiner Schritte.
Das stärkt dein inneres Potential und verleiht dir selbst die Anerkennung die du am meisten zu schätzen kennen lernen wirst.