Wer ist schuld an Ihrem Leid?

Es gibt positive aber eben auch viel negative Erlebnisse im Leben. Gerät man in so eine negative Situation, dann urteilt man recht schnell. Denn wir sind es ja gewöhnt, alles zu bewerten. Alles und jedes direkt in eine Schublade zu stecken.
Und ganz schnell ist man dann dabei auch Schuldzuweisungen auszusprechen.

Da fallen so Sätze wie: mein Vater hat mich geschlagen, meine Mutter hat mich überbehütet, mein Chef behandelt mich immer ungerecht, mein Partner ist egoistisch und kümmert sich nur um sich selbst, meine Kinder hören nicht auf mich, meine Kollegen sind nicht nett zu mir, meine Freunde sind so oberflächlich, immer bekommen nur die anderen, die ganze Welt ist…, die Politik… und und und………

Bei manchen hört das Gejammer gar nicht mehr auf und sie haben sich darin so verstrickt, dass Sie glauben was sie dort sagen und es als ihre Realität auffassen. Sie geben jegliche Verantwortung ab. Andere sind immer schuld an Ihrem Leid.

Jetzt provoziere ich Sie mal. Denn Hand auf´s Herz. Ist dies wirklich wahr und wenn ja warum?

Die Wahrheit ist, dies ist eine Lüge. Sie selbst sind für Ihre Umstände verantwortlich. Und nur Sie!!!  Wumm… das hat wahrscheinlich jetzt bei Ihnen liebe Leser wieder mal gesessen.

Nein, keine Sorge. Ich möchte Sie hier weder beleidigen noch Ihnen Schuld zuschieben ☺.  Das tun Sie ja bereits selbst. Und nun kommt das Warum. Erklärt mit einem einzigen Satz.

Wie Sie von der der Welt denken, so ist sie!

Sicherlich haben Sie diesen Satz schon einmal gehört. Indem Sie ständig anderen alle Schuld zuschieben, geben Sie selbst die Verantwortung ab. Damit geben Sie anderen die Macht – dies mit Ihnen zu tun.

Sie stehen nicht zu sich selbst und das spürt Ihr Gegenüber. Wenn Sie fest in Ihrem eigenen Sattel sitzen würden, dann würden Sie so nicht mit sich umgehen lassen. Aber Sie verharren in der Opferrolle und merken es nicht mal.

Sicherlich werden einige jetzt cholerisch aufschreien, WAAAAAAASSSSSSSSS? Ich soll selbst Schuld daran sein, dass mein Vater mich geschlagen hat etc.?

Ja und Nein!

Ja, weil ihre Seele diese Erfahrung machen wollte um sich daraus im Selbstwert und im Selbstvertrauen zu entwickeln, aus der Opferrolle rauszugehen, zu sich zu stehen, als machtvolle Persönlichkeit.

Nein, weil Sie als Kind noch nicht in der Handlungsvollmacht waren, sich dagegen aufzulehnen.

Ein Zwiespalt. Denn gerade Themen wie körperliche und seelische Gewalt oder Missbrauchsthemen sind für eine Kinderseele der Horror und niemanden sollte dies geschehen.

Aber auch das sind Lernaufgaben um im Leben stark zu werden und sich nie wieder solchen Situationen stellen zu müssen. In diesem Beitrag möchte ich mich aber nicht gleich auf die schweren Themen stürzen, sondern Ihnen mal verdeutlichen, wie auch „anscheinend“ harmlose Dinge für Sie im späteren Leben zur Farce werden können und Sie immer noch bestimmen, auch wenn Sie längst Erwachsen sind.

Nehmen wir mal das Beispiel der überbehütenden Mutter, die höchstwahrscheinlich selbst ein totaler Angsthase ist. Diese Angst wird nun auf Sie projiziert und Sie werden in Ihren Handlungen stark eingeschränkt. Damit bloß nichts passiert, dürfen Sie nicht mutig die Welt erkunden und Ihre Erfahrungen machen, sondern Ihnen wird eingebläut, hinter jeder Ecke lauert Gefahr. Und wenn Sie dies und jenes tun dann… könnte das negative Konsequenzen für Sie haben. Was ist also die Folge daraus? Sie trauen sich selbst nichts zu. Schöpfen Ihr Potential gar nicht aus und ordnen sich ständig unter. Ihnen fehlt der Mut für viele Dinge und die Angst ist genauso groß wie bei der Mutter.

Das es eine Konsequenz für Sie hat stimmt. Aber nicht die, die Ihnen die Mutter suggeriert hat, sondern Sie fühlen sich dadurch häufig minderwertig und klein. Sie haben keine Selbstsicherheit. Gehen deshalb schnell Abhängigkeiten ein, um Anerkennung zu finden. Risiken vermeiden Sie sowieso. Im schlimmsten Fall entwickeln Sie richtige Angststörungen. Ein Teufelskreis.

Wie kommen Sie nun raus aus der Nummer? Indem Sie für sich erst einmal sichtbar machen, was ist bei Ihnen.
Einige Fragen können helfen, aufzudecken wo Sie stehen.

– Wo sind Sie in der Opferhaltung?
– Nach welchen Prinzipien leben Sie?
– Tun Sie schon mal Dinge, wo auch ein Risiko dabei ist?
– Oder ducken Sie sich immer nur und sind Mitläufer in der Welt.
– Sind Sie ein ständiger JA-SAGER?
– Gehen Sie schnell Abhängigkeiten ein oder sind Sie tatsächlich unabhängig?
– Sie Sie ein ängstlicher Typ?
– Haben Sie Süchte (Sport, Kaufrausch, Tabletten, Alkohol, Nikotin, Drogen, Workaholic etc.)
– Setzen Sie Ihre Talente und Fähigkeiten ein um Ihre Visionen zu leben?
– Würden Sie gern anders sein?
– Fühlen Sie sich oft minderwertig und klein?
– Lassen Sie sich schnell von anderen beeinflussen?
– Reden Sie stets anderen nach dem Mund und behalten Ihre Meinung häufig für sich?
Man könnte endlos Fragen stellen zu dem Thema, aber das sollte erst einmal ein Anfang sein.

Schreiben Sie alles auf, was Ihnen zum Thema einfällt. Gern auch weitere Fragen, die Ihnen im Bezug dazu einfallen.

Dann überprüfen Sie sich, wo denke und handle ich nach meinem wahren Selbst. Wo wünsche ich es mir, anders reagieren zu können, anders zu handeln. Wo wünsche ich mir mehr Mut um mich durchzusetzen, Dinge umzusetzen, auch mal Risiken einzugehen um mich weiterzuentwickeln und raus zukommen aus meinem Hamsterrad.

Indem Sie Dinge aus Ihrem unbewussten in Ihr Bewusstsein holen, ist der erste große Schritt bereits getan. Nun nehmen Sie eine Coaching-Technik und bearbeiten täglich jeden dieser Punkte.

Sie können z.B. mit der Klopftechnik EFT arbeiten. Diese Technik können Sie auch für sich allein nutzen. Die Klopfpunkte finden Sie hier auf meiner Homepage unter EFT/MET. Klopfen Sie alle Punkte durch oder wenn es schnell gehen muss, den Nierenpunkt (Punkt 6) mit Daumen und Zeigefinger oder die Handkante (Punkt 13) mit der anderen flachen Handinnenseite.

Wichtig ist, dass Sie sich vorher an die vergangene Situation erinnern und ein Gefühl dazu kommen lassen. Dann arbeiten Sie mit dem Gefühl und klopfen dies. Klopfen Sie solange bis Ihr negatives Gefühl dazu verschwunden ist. Vermutlich müssen Sie mehrere Tage daran arbeiten. Lassen Sie danach neue Überzeugungen in Ihnen entstehen und klopfen Sie positive Gefühle oder Affirmationen ein. Aber bitte erst wenn die negativen aufgelöst sind.

Auf der Homepage unter diesem Link hier finden Sie die Anleitung dazu. Unter dem Link auf der Startseite gehen Sie auf den Menüpunkt Leistungen und dann auf den Menüpunkt EFT/MET. Oder klicken Sie kurz hier auf den Link:
https://activasana.de/leistungen/eft-met-beratung-bonn-telefonisch-praxis-persoenlich-skype

Sie können auch mit Affirmationen arbeiten. Diese wenden Sie dann jedoch mindestens 3 Monate an, um dauerhaft Erfolge zu verzeichnen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem nächsten Schritt in Ihre Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung.